Wackersberg, © Hirz
Unsere Schwerpunkte im Kindergarten Isarbiber
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Unsere Schwerpunkte im Kindergarten Isarbiber

(1) Das Sozialverhalten

In der morgendlichen Begrüßung nehmen wir bewusst Kontakt zu dem Kind auf. Wir sprechen es persönlich an, damit es sich aufgenommen fühlt und ihm der Eintritt in die Gruppe erleichtert wird.

 In unserem Kindergarten macht das Kind eine Vielzahl an sozialen Erfahrungen. Die Grundlagen dafür liegen im Vertrauensverhältnis einerseits von Erzieher und Kind sowie andererseits zwischen den Kindern.

  • Das Kind hat die Möglichkeit, Kontakt mit den anderen Kindern aufzunehmen und Freundschaften zu schließen.
  • Es ist ein Teil der Gemeinschaft und lernt, sich zu behaupten oder zurückzustecken, und seine Bedürfnisse wahrzunehmen. Die dabei entstehenden Konflikte, bedürfen einer friedlichen Lösung, wobei der Erzieher partnerschaftlich zur Seite steht.
  • Durch die Gruppe erfährt das Kind, dass gemeinsame Erlebnisse stark machen.
  • Gegenseitige Akzeptanz, Achtung, Hilfsbereitschaft und Rücksicht unterstützen die Gemeinschaft.
  • Für ein soziales Miteinander gibt es Regeln, Grenzen und deren Konsequenzen. Diese werden mit den Kindern besprochen und festgelegt, denn sie geben ihnen Halt und Sicherheit. Je nach der Situation in der Gruppe können die Regeln auch verändert werden.
  • Es gelten auch unveränderbare Sicherheitsgrenzen, die dem persönlichen Schutz dienen, wie z.B. Verletzungsgefahr oder Risiken des Straßenverkehrs.

 Wir sind bemüht, mit Liebe, Freude, Humor, gegenseitiger Achtung und Respekt, dem Kind einen guten „Nährboden“ zu bieten, damit wir gemeinsam wachsen können.

Darin sehen wir die Wurzeln  der Bildung!

(2) Sprache

 Verbale Sprache ist neben der Mimik, Gestik und Körpersprache ein ganz entscheidendes Kommunikationsmittel. Die sprachliche Entwicklung wird in den ersten Lebensjahren innerhalb der Familie geprägt. Je nachdem, wie das Kind in der Familie angesprochen oder angeregt wird, bringt es in den Kindergarten gewisse Voraussetzungen mit.

Ein gezieltes Angebot in unserer Einrichtung ist die Förderung des Phonologischen Bewusstseins.

Die Phonologische Bewusstheit beschäftigt sich mit der Einsicht der Kinder in die Phonologie der Sprache, also die Fähigkeit, die Lautstruktur der Sprache zu erkennen: Silben, Reime oder einzelne Phoneme (Laute) in den Wörtern herauszuhören. (Aus: Hören, Lauschen, Lernen von Petra Küspert und Wolfgang Schneider)

Für das Kind ist die Phonologische Bewusstheit zum Erfassen der Sprache von Bedeutung. Der Aufbau der Sprache ist wichtig für den Schriftsprachenerwerb und das Lesen, also ein wesentlich vorbereitender Faktor zum Schuleintritt.

Das Übungsprogramm wird dem aktuellen Stand der Entwicklung in Fortbildung und Forschung angepasst.

Es bietet den Kindern die Möglichkeit des genauen Hinhörens, um damit den Klang und Sinn der Wörter zu erfassen:

  1. Lauschspiele
  2. Reime
  3. Erkennen von Buchstaben
  4. Konzept von Satz und Wort begreifen
  5. Silben
  6. Anlaute
  7. Sich auf Phoneme (Laute) innerhalb des Wortes zu konzentrieren

Diese Übungen werden den Kindern bei entsprechendem Bedarf angeboten. Sie finden drei Mal wöchentlich vormittags für jeweils 15 Minuten statt.

Voraussetzung für ein gegenseitiges Verstehen ist: Eine „gemeinsame Sprache“ zu entdecken.

(3) GANZHEITLICHKEIT

Die Ganzheitlichkeit des Menschen liegt in seinem Körper. Das Kind entdeckt die Welt mit Kopf, Herz und Hand, mit allen Sinnen. Es fühlt, hört, tastet, riecht, schmeckt und sieht.

Im Kindergarten schaffen wir bewusst  Erfahrungsräume, in denen sich das Kind in seiner Ganzheit erleben kann.

1.        Die Raumgestaltung bietet:

  •  - Rückzugsmöglichkeiten in der Kuschelecke
  •  - das Rollenspiel in der Puppenecke
  •  - das kreative Gestalten am Mal- und Werktisch oder auf dem Bauteppich

2.        Begegnungsmöglichkeiten mit anderen Kindern:

  • Im Kreis
  • Beim Frühstücken
  • Im Flur
  • Im Garten
  • Während des Freispiels

3.      Sinnes- und Naturerfahrungen, Experimente

4.      Gruppenübergreifende Angebote

5.      Bewegungsangebote

  • Turnraum
  • Garten
  • Spaziergänge

6.      Musik und Rhythmik

7.      Projekte ( Siehe Seite 31)

8.      Jahreskreis, Rituale

9.      Anspannung und Entspannung

10.    Montessori – Material

11.    Religionspädagogik nach Franz Kett